Lexware vs. Lexware Office – welche Lösung passt besser zu Ihrem Unternehmen?
Viele Unternehmen kennen Lexware als bewährte Software für Buchhaltung, Lohnabrechnung und Warenwirtschaft. Gleichzeitig gibt es auch Lexware Office (ehemals lexoffice) – eine SaaS-Lösung (Software as a Service), die besonders für Selbstständige und kleine Firmen interessant sein kann. Doch welche Lösung ist die richtige für Ihr Unternehmen?
Lexware – die klassische Software mit voller Funktionsvielfalt
Lexware ist seit vielen Jahren etabliert und wird als lokale Windows-Software eingesetzt. Über LexCloud® lässt sich Lexware zudem orts- und plattformunabhängig nutzen – zum Beispiel auch auf einem Mac, iPad oder anderen Geräten per Remote Desktop.
Stärken von Lexware:
- Umfassende Finanzbuchhaltung (EÜR und Bilanzierung)
- Lohn- und Gehaltsabrechnung integriert
- Warenwirtschaft und Lagerverwaltung
- Anlagenbuchhaltung für langfristige Investitionsplanung
- Über LexCloud® flexibel, sicher und unabhängig vom Endgerät einsetzbar
Diese Lösung richtet sich besonders an kleine bis mittelständische Unternehmen, die Wert auf vollständige Funktionalität und hohe Anpassbarkeit legen.
Lexware Office – die SaaS-Lösung
Lexware Office (früher lexoffice) ist eine SaaS-Anwendung. Sie läuft komplett im Browser und direkt bei einem externen Anbieter und benötigt dabei keinerlei Installation. Updates, Datensicherung und Wartung übernimmt der Anbieter automatisch – der Nutzer kann sich voll auf seine Arbeit konzentrieren.
Stärken von Lexware Office:
- Einfache Rechnungsstellung und Angebote
- Digitale Belegerfassung (z. B. per Foto oder Upload)
- Automatisierte Buchungsprozesse
- Schnittstellen zu Banken und Steuerberatern
- Intuitive Bedienung – auch ohne Buchhaltungswissen leicht nutzbar
Nachteile einer SaaS-Lösung gegenüber einer Private Cloud (LexCloud®)
Auch wenn SaaS-Lösungen wie Lexware Office Vorteile haben, sollten Unternehmen die Unterschiede zu einer Private Cloud-Lösung wie LexCloud® kennen:
- Weniger Kontrolle über Daten
- Bei SaaS liegen die Daten in einer Multi-Tenant-Umgebung (gemeinsame Infrastruktur mit anderen Kunden).
- Bei LexCloud® haben Sie Ihre eigene, abgeschottete Cloud-Umgebung, die deutlich höhere Kontrolle und Sicherheit bietet.
- Begrenzte Individualisierung
- SaaS ist standardisiert: Funktionsumfang und Einstellungen sind weitgehend vorgegeben und können nicht angepasst werden.
- In der Private Cloud können Unternehmen individuelle Einstellungen, Module und Integrationen nutzen und weitere Software auf der Cloud mit einsetzen.
- Abhängigkeit vom Anbieter
- SaaS-Nutzer sind auf die Update-Politik, Verfügbarkeit und Schnittstellen des Anbieters angewiesen.
- In LexCloud® entscheiden Sie flexibler über Versionen, Update-Zeitpunkte und haben mehr Einfluss auf die Umgebung.
- Rechtliche Anforderungen & Compliance
- Bestimmte Branchen (z. B. Banken, Gesundheitswesen, KRITIS) benötigen oft dedizierte Systeme mit speziellen Zertifizierungen. Diese Anforderungen lassen sich mit einer Private Cloud wie LexCloud® einfacher erfüllen.
- SaaS ist nicht immer ausreichend, wenn es um strikte deutsche Regularien geht.
- Performance & Stabilität
- In SaaS teilen sich alle Nutzer die Infrastruktur, was zu Lastspitzen führen kann.
- LexCloud® bietet eine dedizierte Serverumgebung für gleichbleibende Performance.
Fazit: Zwei Wege – unterschiedliche Stärken
- Mit Lexware und LexCloud® erhalten Sie eine klassische Software, die alle wichtigen Unternehmensprozesse abbilden kann – von Buchhaltung über Lohn bis hin zur Warenwirtschaft. Die Private Cloud sorgt für maximale Kontrolle, Individualisierung und Datensicherheit.
- Mit Lexware Office nutzen Sie eine SaaS-Lösung, die besonders durch Einfachheit, Automatisierung und schnellen Start überzeugt – perfekt für Gründer und kleine Unternehmen.
Unternehmen sollten genau prüfen, welche Anforderungen sie haben. Wer maximale Sicherheit, Flexibilität und Funktionsumfang braucht, fährt mit Lexware + LexCloud® besser. Wer eine einfache, sofort startklare Lösung sucht, findet in Lexware Office ein passendes Werkzeug.